Am 1. März begann für die Fahrzeuge mit einem Versicherungskennzeichen das neue Versicherungsjahr. D.h. sie müssen dann ein Kennzeichen mit blauer Schrift auf weißen Hintergrund haben. Doch im Rahmen eines Pilotprojektes gibt es für Mofa- und Mopedschilder von einigen Kfz-Versicherern noch eine Änderung: Statt des Versicherungskennzeichens aus Blech kann nun eine Klebefolie verwendet werden.
Erstmals können die Halter von Mofas und Mopeds zum 1. März 2021 statt eines Versicherungskennzeichens aus Blech eine Folie, die auf eine Kunststoffträgerplatte geklebt wird, als Versicherungs-Bestätigung verwenden. Damit soll das Anbringen des Versicherungs-Kennzeichens einfacher, günstiger und fälschungssicherer werden, so das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).
Zunächst wird die Möglichkeit, eine Folie statt eines Blechschildes zu verwenden, als Projekt beziehungsweise als Praxistest vom BMVI zusammen mit einigen Kfz-Versicherern durchgeführt. „Die Folie könnte das bisherige Blechschild langfristig ersetzen“, so das BMVI und betont weiter: „Bisher werden jedes Jahr in Deutschland rund zwei Millionen Versicherungskennzeichen aus Aluminium- oder Stahlblech produziert, die nach einem Jahr Gültigkeit entsorgt werden müssen.“
Folienlösung soll Ressourcen schonen
Die Folienlösung wird bereits seit 2019 im Kleinformat, nämlich als aufklebbare Versicherungsplakette für E-Scooter und andere Elektrokleinstfahrzeuge angeboten. „Mit den Versicherungsplaketten für Elektrokleinstfahrzeuge wurden bereits erste positive Erfahrungen mit einer Kennzeichenfolie gemacht“, wie das BMVI betont.
Die Folienkennzeichen, die auf eine Kunststoffträgerplatte angebracht werden, können mehrere Jahre verwendet werden – gewechselt wird nur die oberste Plastikfolie.
„Das ist einfacher, schneller und besser für die Umwelt: Nach fünf Jahren ist der ‚ökologische Rucksack‘ der Klebefolien fast 40 Prozent kleiner als von herkömmlichen Mopedschildern, weil sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung weniger Treibhausgase entstehen“, betont Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV).
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